Gewinnen heißt nicht immer mehr Tore auf der Anzeige zu haben

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Geschrieben von Sarah Heinrich:

Am Samstag empfingen unsere Frauen die SG Kühnau. Die Mädels um Enrico Auer & Maik Pannicke wollten die Punkte unbedingt in Wittenberg behalten & an den Sieg aus der letzten Woche gegen Jessen anknüpfen.
Gut vorbereitet aus dem Training der letzten Woche & mit breiter Brust ging es 17:30 Uhr los. Die Ränge waren bestens besetzt. Die Rahmenbedingungen waren also perfekt.

Kühnau kam mit einem breiten Kader von 14 Spielerinnen. Unsere Mädels waren auch in diesem Spiel wieder durchaus knapp besetzt, bedeutet in diesem Fall ausschließlich die Stammformation von 7 Spielerinnen.
Die ersten Tore ließen einige Minuten auf sich warten.
Kühnau ging mit zwei Toren in Führung, ehe auf grün weißer Seite das erste Tor fiel. Danach konnten sich die gegnerischen Mädels bis auf ein 1:5 weiter absetzen.
Der erste Konterlauf durch Christin Richter, die neben Anne-Kathrin Pannicke besonders im Angriff ein sehr souveränes Spiel spielte, sollte das zweite Tor für Grün-Weiß sein.
Mitte der ersten Halbzeit stand es 4:9. Unsere Frauen hatten langsam Betriebstemperatur erreicht, was zur Folge hatte, dass Kühnau immer weniger die Chance bekam, sich durch die überragend starke Abwehr durchzusetzen & unsere Frauen im Angriff durch taktische Raffinessen, & nicht zuletzt durch die lückenhafte Abwehr von Kühnau, den Ball im Netz zappeln zu lassen. Bis auf 9:10 heran gekämpft, ging man in die Pause.

Nach motivierend beruhigenden Worten in der Kabine & dem Gedanken „jetzt erst recht“ begann die zweite Hälfte.
Zu Beginn musste Torhüterin Ariane Richter des Öfteren hinter sich nach dem Ball greifen, aber unsere Frauen gaben nicht auf & standen nach wie vor sicher in der Abwehr. Man lieferte sich immer wieder einen Schlagabtausch, bei dem Kühnau aber die Oberhand behielt. Mitte der zweiten Halbzeit stand es dann 10:15 & Trainer Enrico Auer fand noch einmal die richtigen Worte in der Auszeit, so dass unsere Mädels sich bis auf 18:20 heran kämpften.
Sichtlich geschwächt, nach reichlich 45 Spielminuten für jeden, verließen unsere Frauen zum Schluss die Kräfte & man musste sich 18:23 geschlagen geben.
Abschließend kann man sagen, dass es eine überragende Teamleistung unserer Mädels war, die wieder einmal mehr gezeigt haben wie Kampfgeist, Ehrgeiz & vor allem Zusammenhalt aussehen.

Wir möchten uns bei allen, die uns auch an diesem Samstag wieder so zahlreich unterstützt & angefeuert haben bedanken. Unter anderem auch bei den Frauen aus den anderen Vereinen unserer Liga. Ebenso war die gute Resonanz & jedes positive Wort nach dem Spiel von jedem Einzelnen, für uns ein enormer Motivationsschub. DANKE !

Nicht unerwähnt wollen wir lassen, dass Ex Trainer Adrian Olbrich, es im Gegensatz zu seinem neuen Team, was ein absolut faires Spiel spielte, das Shake-Hands am Ende nicht in sein Zeitfenster einbauen konnte.

In diesem Sinne, weiter so Mädels !

Es spielten:
Christin Richter (8), Anne-Kathrin Pannicke (5), Sarah Koplin, Luisa Zubrzak (3), Silke Walther, Sarah, Heinrich (2), Ariane Richter (Tor)

Wir bedanken uns bei den Jungs der 1. Männermannschaft, Alexander Faust & Sebastian Kerber, für die Bildproduktion.

Erik Kunert