Grün-Weiß ringt den HV Ilsenburg nieder.

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Am Samstag bestritt die erste Männermannschaft des SV Grün-Weiß Wittenberg/P. ihr viertes Heimspiel der laufenden Saison. Zu Gast war der Drittplatzierte, HV Ilsenburg. Für Grün-Weiß war die Marge klar, ein Sieg musste her um sich Luft nach unten zu verschaffen. Der erste Angriff gehörte den Gästen, welche sofort einnetzten und in Folge einen 0-3 Lauf hinlegten. Es dauerte lange fünf Minuten ehe die Hausherren zum 1-3 verkürzten. Im Angriff lies man vor allem zu Beginn der ersten Halbzeit klare Chancen liegen und in der Abwehr agierte man zu passiv und lies den Gegner zu oft unbedrängt gewähren. Nach zehn Minuten stand es 1-5 für die Gäste aus Ilsenburg. Eine Auszeit der Hausherren war die logische Konsequenz. Im Angriff sollte man nun konsequenter abschließen und die Deckung sollte nun endlich zu packen um die leichten Tore der Gäste zu unterbinden. In dieser Phase des Spiels konnte Keeper Faust nun einige Würfe entschärfen und bis zur 15.Spielminute kämpfte sich Grün-Weiß zum 5-6 heran. Aber anstatt den Ausgleich zu erzwingen, legten die Ilsenburger wieder einen 0-4 Lauf hin und zogen bis zur 22.Spielminute auf 5-9 davon. Aber erneut waren es die Grün-Weißen welche nicht aufsteckten und sich bis zum 8-9, 9-10 erneut herankämpften. In Durchgang eins konnte sich besonders unsere Nummer 4 Christian Hohaus mit schönen Treffern aus der zweiten Reihe und von beiden Außenpositionen auszeichnen. Insgesamt steuerte er sieben Treffer bei. Bis zur Halbzeit waren es aber erneut die Gäste, welche nun die Initiative ergriffen und bis zum Pausenpfiff auf 10-14 davonzogen. In Durchgang zwei sollten die Zuschauer in der Wittenberger Stadthalle aber eine völlig andere Grün-Weiße Mannschaft vorfinden. Zwischen den Pfosten durfte nun Steffen Bley seine Klasse zeigen und in der Deckung wollte Trainer Zubrzak nun mehr Kampf und Körperbetontheit sehen. Den ersten Treffer in Halbzeit zwei erzielten die Hausherren zum 11-14. Bis zum 12-16 konnten die Gäste aus Ilsenburg den Vier-Tore-Vorsprung beibehalten, dann vollzog sich allerdings ein Ruck im Grün-Weißen Team. Angespornt von Steffen Bley zwischen den Pfosten, welcher in der zweiten Hälfte wichtige Bälle entschärfte war es nun Zeit für ein Comeback. Die Abwehr zeigte nun mehr Biss und Präsenz und im Angriff netzte man nun besser ein. Vor allem Kevin Auer fand in Durchgang zwei zu gewohnter Stärke zurück und trug sehenswerte Treffer bei. Kristof Duber agierte souverän vom 7-m Strich und Rückkehrer Christian Schlüter führte auf der Mitte klug Regie. Mit einem 3-0 Lauf verkürzten die Grün-Weißen Tor um Tor bis zum 15-16. Nun lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Ilsenburg legte vor 15-17, Grün-Weiß zog nach 16-17. Bis zur 50.Spielminute konnte sich nun keine der beiden Mannschaften absetzen. Beim Stand von 19-21 galt es nun zwei Tore aufzuholen um das Comeback perfekt zu machen. Man merkte wie sehr die Grün-Weißen den Sieg wollten und prompt glich man zum 21-21 aus und ging in der 55.Spielminute zum ersten mal in Führung 22-21. Ilsenburg konnte aber erneut ausgleichen. In der 57.Minute nahm Trainer Zubrzak seine letzte Auszeit um seine Jungs auf die letzten Spielminuten einzustellen. jeder im Team wollte den Sieg und im Angriff erzielte Tim Kummer den 23-22 Führungstreffer. Ilsenburgs Angriff wurde daraufhin gestoppt und im Gegenzug konnte Christian Hohaus in der 58.Spielminute einen vorentscheidenden 7-Meter rausholen. Kristof Duber nahm nun das Heft in die Hand und netzte zum vorentscheidenden 24-22 ein.

Damit war der Heimsieg perfekt und der Jubel im Team groß. Das Team zeigte eine super Moral und in Durchgang zwei lieferte man eine überragende Leistung. Lediglich acht Tore lies man zu und im Angriff agierte man effizienter, was dieses Comeback möglich machte.

Nun gilt es in den kommenden Spielen an diese Leistung anzuknüpfen um in der Tabelle wieder den Sprung nach oben zu finden. AM kommenden Wochenende gastiert das Team bei der zweiten Vertretung der TuS Radis

Grün-Weiß spielte mit Alexander Faust und Steffen Bley im Tor, Christian Hohaus(7), Kevin Auer(6), Kristof Duber(4), Christian Schlüter(3), Tim Kummer(2), Erik Kunert(1), Alexander Böhm(1), Tobias Jäger, Marko Korbien, Paul Grasenack, Maurice Bäßler

Erik Kunert