Grün-Weiß Männer vor nächstem Heimauftritt – Zu Gast ist die HSG Wolfen 2000

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Am kommenden Samstag steht für die erste Männermannschaft das dritte Heimspiel in Folge auf dem Programm. Nachdem man zuletzt gegen Glinde und auch Coswig, in heimischer Halle, souveräne Siege einfahren konnte, kommt an diesem Samstag die HSG Wolfen in die Wittenberger Stadthalle. Der Aufsteiger aus der Anhaltliga spielt eine sehr solide Saison und hat bisher überhaupt nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Mit sieben Siegen und neun Niederlagen steht das Team der HSG auf einem guten neunten Rang. Schaut man sich die letzten fünf Auftritte der Wölfe an so ist zu erkennen, dass das Team viel Potential besitzt. Gegen Topteams wie Ilsenburg (32-29) und dem HC Burgenland 2 (27-24) musste sich die noch junge Mannschaft zweimal sehr knapp geschlagen geben. Auf der anderen Seite überzeugte das Team beim SV Blau-Rot Coswig (21-29) und in heimischer Halle revanchierte man sich beim Weißenfelser HV für die deutliche Hinspielniederlage (35-28). Allerdings mussten die Wölfe zuletzt eine knappe 31-33 Heimpleite gegen den SV Friesen Fankleben einstecken. Nun wartet der Spitzenreiter der Verbandsliga, der SV Grün-Weiß Wittenberg/P. auf die HSG. Das Team um Trainer Krzysztof Zubrzak hat sich sehr gut von der Niederlage beim HC Burgenland 2 erholt und konnte zuletzt zwei souveräne Heimauftritte aufweisen. Im Pokal gelang das Weiterkommen gegen den Glinder HV Eintracht und letztes Wochenende fertigte man Tabellenschlusslicht Coswig sehr deutlich mit 38-19 ab. Da kommt mit Wolfen ein durchaus gefährlicherer Gegner. Besonders in Rückblick auf das Hinrundenspiel konnten sich die Grün-Weißen am Ende mit Ach und Krach aus der Affäre ziehen. Nach deutlichem Rückstand in Halbzeit eins gewann das Team aus der Lutherstadt am Ende mit 27-30. Besonders auf den gefährlichen Rückraumspieler Niklas Köckeritz müssen die Grün-Weißen ein besonderes Augenmerk haben. 114 Tore in 16 Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Den nötigen Respekt vor der jungen Mannschaft aus Wolfen hat man also, dennoch geht man als Favorit gegen den Aufsteiger ins Spiel. Es wird wieder wichtig sein, in der Defensive kompakt zu stehen und das Kombinationsspiel der HSG zu unterbinden. Im Angriff muss zunächst das schnelle Umschaltspiel der Wittenberger forciert werden um über die zweite Welle oder dem Tempogegenstoß zu leichten Torerfolgen zu kommen. Im Positionsangriff muss, wie zuletzt auch, das Kombinationsspiel großen Anklang finden. Wichtig wird auch die Tagesform der Hausherren sein. Dennoch ist man in heimischer Halle noch ungeschlagen und man konnte meistens sehr souveräne Siege einfahren. Dies soll nun auch gegen die HSG folgen.

Erneut baut das Team auf die Unterstützung der Fans von den Rängen. Anpfiff ist am Samstag um 15:00 Uhr.

Erik Kunert