Grün-Weiß Männer mit großen Schritt Richtung Aufstieg – kleine Schützenhilfe kommt aus Erdeborn

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Am Sonntag stand das vorletzte Heimspiel unserer ersten Männermannschaft auf dem Programm. Zu Gast war der SV Friesen Frankleben. Die Stimmung auf Wittenberger Seite war an diesem Tag sehr gut, denn am Vortag musste sich Verfolger Ilsenburg beim BSV Fichte Erdeborn mit 24-18 geschlagen geben. Mit einem Sieg gegen Frankleben könnte man also einen großen Schritt Richtung Ligagewinn und Aufstieg tätigen.

Frankleben reiste ersatzgeschwächt und ohne Topshooter Steffen Holzapfel in die Wittenberger Stadthalle. Auf Seiten der Lutherstädter konnte man dagegen aus den vollen schöpfen. So ging es 16:00 Uhr in die Partie. Frankleben eröffnete in Person von Karsten Hennicke in der dritten Minute das Tore werfen. Im Gegenzug war es zweimal Lukas Knape, sowie Matej Ivankovic welche in der vierten Minute auf 3-1 erhöhten. Bis zum 3-2 durch Patrick Bautz konnten die Friesen Schritt halten, dann kam der Grün-Weiß Motor ins rollen. Durch leichte Balleroberungen, bedingt durch technische Fehler der Gäste aus Frankleben, sowie einem stark haltenden Alexander Faust wurde das Konterspiel forciert. So wurde der Vorsprung bis zur zehnten Minute auf 7-2 bzw. in der 14.Spielminute auf 11-3 ausgebaut. Frankleben versuchte es immer wieder mit zu harmlosen Würfen aus der zweiten reihe, welche sofort per Tempogegenstoß durch die Lutherstädter bestraft wurden. Aber auch viele freie Würfe konnte Keeper Faust an diesem Tag entschärfen. Erst in der 17.Spielminute war es Michel Schmidt, welcher per 7 Meter wieder für die Gäste einnetzen konnte. Doch drei weitere Treffer durch Pishchukhin, Knape und Ivankovic konnte man bis zur 20.Spielminute erstmals auf zehn Tore enteilen (14-4). Im Positionsangriff musste man wenig tun, da man auf Wittenberger Seite immer wieder per Tempogegenstoß zu leichten Toren kam. Hier zeichneten sich Auer und Ivankovic als souveräne Vollstrecker aus. So konnte Ivankovic in Durchgang eins zehn Treffer erzielen. Bis zum Halbzeitpfiff wuchs der Vorsprung auf 20-7. In Durchgang eins konnte man auf Wittenberger Seite nur wenig bemängeln. In der Defensive stand man sehr solide, hatte das Kreisspiel der Gäste im Griff und man zwang Frankleben zu viele technische Fehler. Im Angriff agierte man als sehr treffsicher.

Trainer Zubrzak erlaubte sich deshalb für den zweiten Durchgang komplett durchzuwechseln. So durfte Max Giese auf der Mitte Regie führen, Duber kam für Engel, Keserü ersetzte Faust im Tor, Alex Böhm kam am Kreis zum Einsatz und Tim Kummer durfte auf der linken Außenbahn ran. Letzterer wusste das Vertrauen des Trainers zu belohnen und traf sofort zweimal per Tempogegenstoß zum 22-7. Trotz der vielen Wechsel kam zunächst kein Bruch in das Spiel der Hausherren. Im Gegenteil, durch weitere Treffer von Giese, Kummer, Knape und Pishchukhin wurde bis zur 40.Spielminute der Vorsprung auf 29-10 ausgebaut. Damit war das Spiel vorzeitig entschieden. Doch als Lukas Knape in der 40.Spielminute vorzeitig duschen durfte, kam ein kleiner Bruch in das Spiel der Hausherren. Es folgten sieben lange torlose Minuten. Im Angriff agierte man zu überhastet und unkonzentriert und auch das schnelle Tempo aus Durchgang eins wurde etwa zurückgeschraubt. So konnte Frankleben durch sechs Treffer am Stück auf 30-16 verkürzen. Trainer Zubrzak agierte mit einer Auszeit und bat seine Schützlinge zum Gespräch. In der 48.Minute markierte dann Kristof Duber den 30.Treffer der Lutherstädter. Bis zum Schlusspfiff wurde der Vorsprung verwaltet und beim Stand von 36-20 pfiff das unparteiische Gespann die recht faire Partie ab.

Mit dem Sieg gegen Frankleben hat man nun einen großen Schritt Richtung Aufstieg getätigt, denn bereits am kommenden Wochenende kann man beim Weißenfelser HV alles klar machen. Mit diesem Ziel vor Augen wird man motivert zum WHV reisen.

Frankleben wünschen wir an dieser Stelle für die verbleibenden Aufgaben maximale Erfolge.

Für Grün-Weiß einen großen Schritt Richtung Aufstieg taten Alexander Faust und Norbert Keserü im Tor, Zsolt Hetzmann(2), Kevin Auer(2), Max Giese(4), Sebastian Engel(1), Lukas Knape(4), Yury Pishchukhin(5), Tim Kummer(5), Erik Kunert, Kristof Duber(2), Matej Ivankovic(10), Alexander Böhm(1)

Erik Kunert