Wittenberger beweisen erneute Heimstärke – Grün-Weiß Männer besiegen die HSG Wolfen 2000 mit 32-29

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Am Samstag bestritt die erste Männermannschaft des SV Grün-Weiß Wittenberg/P. ihr drittes Heimspiel in Folge. Zu Gast war die Mannschaft der HSG Wolfen 2000. Gegen die jungen Wölfe sollte die bisherige Heimstärke der Wittenberger bestehen bleiben und der neunte Heimsieg eingefahren werden. Den besseren Start erwischten die Hausherren. Nachdem der erste Angriff der Gäste abgewehrt werden konnte war es Yury Pishchukhin welcher das 1-0 erzielte. Wolfen konnte zunächst ausgleichen (1-1), doch durch schnelle Tore von Tim Kummer und Lukas Knape erhöhten die Wittenberger auf 4-1 in der sechsten Spielminute. Doch Wolfen kam nun besser ins Spiel und die Gebrüder Köckeritz augf Seiten der Gäste verkürzten den Abstand bis zum 6-6 in der zehnten Spielminute. Besonders Niklas Köckeritz auf halblinker Position war an diesem Tag nur selten zu stoppen (9 Treffer). Doch Grün-Weiß wirkte von den zwischenzeitlichen Ausgleich unbeeindruckt und erhöhte nun die Schlagzahl. Durch Balleroberungen im Defensivverbund und der ersten und zweiten Welle kamen die Hausherren zu leichten Toren und erhöhten den Vorsprung zunächst auf 11-7 bis auf 13-8 in der 18.Spielminute. Besonders Knape und Ivankovic erwiesen sich in dieser Phase des Spiels als Treffsicher. Bis zum 18-13 in der 26.Spielminute verwaltete man den 5-Tore-Vorsprung. Doch anstatt sich weiter komfortabel abzusetzen überhasteten die Hausherren nun im Angriff, leisteten sich einige technische Fehler, sowie Nachlässigkeiten im Angriff, sodass Wolfen bis zur Pause auf 18-16 verkürzen konnten. Fazit von Halbzeit eins, im Angriff kam man besonders über die zweite Welle zu leichten Torerfolgen, doch in der Defensive lies man die Gäste der HSG zu oft unbedrängt gewähren und man fasste nicht konsequent genug zu.

In Durchgang zwei verschliefen die Hausherren die ersten zehn Minuten. Wolfen drehte innerhalb dieser Zeit den 18-16 Rückstand in eine eigene 21-22 Führung- Trainer Zubrzak reagierte sofort mit einer Auszeit und bat seine Schützlinge zum Gespräch. Er ermahnte seine Jungs die herausgespielten Chancen konsequenter zu nutzen und in der Defensive das Aufbauspiel der Gäste zu unterbinden. Außerdem wurde Wolfens Köckeritz nun in Privatbewachung genommen. Die Auszeit zeigte prompt Wirkung, defensiv stand man nun besser und Keeper Faust konnte einige Würfe entschärfen. So drehten die Grün-Weißen auf und durch Tore von Pishchukhin, Ivankovic und Duber und einem 7-1 Lauf drehte man das Spiel auf 28-23 in der 49.Spielminute. Besonders Pishchukhin zeigte seine Qualitäten von der rechten Außenseite und war immer ein sehr erfolgreicher Vollstrecker im Torabschluss. Am Ende markierte Wittenbergs Nummer 55 neun Tore und war neben Ivankovic (ebenfalls neun Tore) bester Werfer auf Seiten der Hausherren. Ein Manko im Wittenberger Spiel war an diesem Tag aber die große Rechtslastigkeit im Angriff. So wurde überwiegend nur eine Seite bespielt und die komplette Breite wenig genutzt. Wittenberg verwaltete nun den erneuten fünf-Tore-Vorsprung bis zur 55.Spielminute (31-26). Wolfen wirkte nun sichtlich geschlagen und ein Aufbäumen der Gäste blieb aus. Bis zum Ende konnten die Wölfe noch etwas Ergebniskosmetik betrieben und das Spiel wurde beim Stand von 32-29 abgepfiffen.

Am Ende war ein zwar knapper aber durchaus verdienter Heimsieg unserer Grün-Weißen eingefahren. Dennoch waren am Ende nicht alle Spieler zufrieden, stand man doch in der Defensive teilweise zu löchrig, sowie teilweise Unkonzentriertheiten im Angriff. An diesen Sachen muss nun im Training, im Hinblick auf die nächsten schweren Aufgaben, gearbeitet werden.

Bereits am kommenden Wochenende reist das Team zur zweiten Vertretung der SV Anhalt Bernburg. Alle Spieler erwarten eine schwere Partie.

Für Grün-Weiß siegten Alexander Faust und Norbert Keserü im Tor, Zsolt Hetzmann2), Sebastian Engel, Lukas Knape(4), Yury Pishchukhin(9), Tim Kummer(4), Erik Kunert, Kristof Duber(4), Matej Ivankovic(9), Alexander Böhm

Erik Kunert