Gegen Tabellenzweiten gut mitgehalten, aber am Ende nicht belohnt

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geschrieben von Robin Hentze

Am Sonntag hieß es für unsere 2. Männermannschaft gegen den Tabellenzweiten aus Zerbst zu bestehen. Nach einer motivierenden Ansprache in der Kabine ging es für die Jungs um Trainer Bernd Rohmann entsprechend fokussiert in die Halle und in den Beginn den Spiels.

Wer dachte, man würde sich aufgrund der gegenwärtigen Tabellensituation von vornherein geschlagen geben, der konnte sich in der ersten Hälfte vom Gegenteil überzeugen lassen. Eine konsequente Deckungsarbeit und ein effizienter Angriff lieferten eine ausgesprochen ausgeglichene erste Halbzeit. Ob nun Tim Wegener und Rene Renke mit zielsicheren Treffern aus dem Rückraum, Robin Hentze mit Tempogegenstößen und sicher verwandelten 7-Meter Strafwürfen, Steffen ley im Tor mit ausgezeichneten Paraden oder Rene Peper vom Kreis mit super Laufwegen – das gesamte Team zeigte Kampfgeist und Willen. Mit 3 Toren Rückstand, somit einem Halbzeitstand von 11:14 für die Gäste, ging es in die Pause.

Die zweite Hälfte war teilweise geprägt von unkonzentriertem Passspiel, unglücklichen Würfen und einer nichtmehr ganz so soliden Deckung auf Wittenberger Seite. Folglich wurde der Abstand zum Gegner aus Zerbst, welcher die Fehler unserer Jungs konsequent nutzte, uneinholbar größer. Abgepfiffen wurde die Begegnung mit einem Endstand von 18:31 für die Gäste. Die Ursachen für den Leistungseinbruch der zweiten Halbzeit gilt es nun zu finden und zu lösen. Dies ist die Aufgabe der nächsten Zeit, sodass man das Punktekonto hoffentlich bald schon um zwei Punkte erhöhen kann.

Grün Weiß II spielte in folgender Besetzung: Tobias Bollmann, Steffen Bley, Rene Renke(3), Marcus Ringlepp(1), Axel Langner, Sebastian Kerber, Olaf Rodewald, Robin Hentze(5), Patrick Pusch(1), Maik Pannicke, Rene Peper(1), Tim Wegener(7)

Heinrich Heine Grundschule bekommt den Titel „Handball Grundschule 2016“

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Das jahrelange Engagement unseres Vereins in der Grundschule Heinrich Heine in Reinsdorf wurde jetzt belohnt. Vom HVSA bekam die Schule den Titel „Handball Grundschule 2016“ verliehen. Damit verbunden ist eine Geldprämie über 500 Euro für die Schule und ein Besuch bei einem Bundesligaspiel des SC Magdeburg für die Kinder. Ein paar Fakten über fünf Jahre Schul AG belegen, mit welchem Einsatz die Verantwortlichen hier am Werk waren. Anfangs veranstalteten wir in allen vier Klassenstufen die AG. Da waren innerhalb von 90 Unterrichtsminuten 60 Kinder in der kleinen Schulsporthalle. Dies veranlasste uns, nur noch die ersten zwei Klassenstufen zu trainieren.Um die 30 Kinder sind derzeit in der AG aktiv. 20 Kinder konnten wir in der Vergangenheit für unseren Verein gewinnen. Ein wesentlicher Grund, dass wir heute in den kleinen Altersklassen so gut aufgestellt sind. Gut 200 Kinder durchliefen in den Jahren die Handball AG. Im vergangenen Jahr nahmen wir erstmals mit der 1. Klasse am Mach-Mit Wettbewerb teil und gewannen gleich die Schulmeisterschaft. In diesem Jahr belegten wir den dritten Platz. An unserem Weihnachtsturnier nehmen in jedem Jahr Kinder der Schulmannschaft teil. Fahrten nach Wansleben, zweimal nach Irxleben, nach Magdeburg mussten in Eigenregie organisiert werden. Ohne großes persönliches Engagement wären diese Erfolge nicht möglich. Umso größer die Freude bei allen Beteiligten über die Ehrung. Und umso größer die Enttäuschung am Tag danach, wie die Ehrung abgelaufen ist. Mit der Direktorin wollten wir einen würdigen Rahmen schaffen für die Übergabe. Die Kinder sollten zeigen, was sie gelernt haben, die Schulleitung wollte einen kleinen Imbiss anbieten und die eingeladenen Pressevertreter sollten über die Arbeit und Erfolge informiert werden. Imbiss wurde nicht gewünscht, Kinder müssen auch nicht sein. Nur schnell ein Foto und dann ist gut. So die Vorgabe von Herrn Denis Engel vom HVSA. Von den eingeladenen Pressevertretern erschien niemand. Man berichtet natürlich lieber über Kinder die auffallen. Über die täglich Arbeit mit Kindern, über die Mühen des Alltags zu berichten ist sicher nicht so spannend. In Leitartikeln darüber zu reden, wie wichtig Kinder sind, scheint den Meisten zu reichen. Mit einer Stunde Verspätung erschien dann Herr Engel in Reinsdorf. Verfahren!!! Wenn alle Handballmannschaften an den Spieltagen so herumirren würden, wäre ein Spielbetrieb nicht mehr möglich. Sorry. Was bleibt ist die Enttäuschung bei den Verantwortlichen in der Schule, bei den Kindern und ein ganz fader Nachgeschmack, das das Engagement proportional zur Entfernung von Magdeburg abnimmt. Keine Werbung für den Handball. Ich habe mich geschämt….