Grün-Weiß Männer erneut mit Pech – Unglückliche Niederlage gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt

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Am Samstag stand für die erste Männermannschaft des SV Grün-Weiß Wittenberg/P. das zweite Heimspiel auf dem Programm. Nach den zuletzt sehr unglücklichen und vor allem auch unnötigen Niederlagen, auswärts beim BSV Magdeburg (29-27), sowie in eigener Halle gegen die SG Kühnau (22-23), wollte man wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Mit den Fans im Rücken wollte man den selbsternannten Aufstiegsaspiranten, den HV Rot-Weiß Staßfurt alles abverlangen. Das tat der Aufsteiger auch, doch am Ende fehlte erneut das letzte Quäntchen Glück.

Pünktlich um 17:30 Uhr ging es in die Partie. Den besseren Start erwischten die Gäste, welche schnell durch Treffer von Robert Reiske und Oliver Jacobi mit 0-2 in Führung gingen. Erst in der vierten Spielminute konnte Matej Ivankovic den ersten Treffer der Hausherren erzielen. Doch Staßfurt erhöhte weiter und wieder durch Reiske und Jacobi auf 1-4. In der Anfangsphase fehlte der nötige Biss in der Deckung, sodass die Aufbauspieler des HV zu einfachen Toren kamen. Nach und nach fanden die Grün-Weißen, zunächst in der Offensive, besser ins Spiel. Durch weitere Tore von Viktor Kovacs und Matej Ivankovic konnte man in der elften Spielminute erstmals auf 6-7 verkürzen. Defensiv passte dagegen noch nicht all zu viel. Die Folge war, dass für den recht glücklosen Nils Hübscher Norbert Keserü ins Tor kam. Dieser Wechsel zeigte sofort Wirkung und prompt drehten die Lutherstädter den 6-8 Rückstand in eine erste 9-8 Führung(15´) durch weitere Treffer von Ivankovic, Knabe und Kovacs. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Über die Stationen 10-11, 12-11 und 12-13 wechselte die Führung nun stetig. Das hier ein Aufsteiger aus der Verbandsliga gegen den selbsternannten Titelfavoriten spielt ließ keinen Klassenunterschied sehen. Die Grün-Weißen spielten sehr kämpferisch und verlangten den Staßfurtern über die kompletten 60 Minuten alles ab. Zwar erhöhte der HV bis zur Pause noch auf 13-15, doch die Partie war bis dato noch immer offen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Staßfurt war zwar tonangebend und erzielte auch den ersten Treffer zum 13-16 durch Christian Schöne, doch durch zwei schnelle Tore von Cikos und Kovacs verkürzten die Hausherren auf 15-16 und in der 35.Spielminute schaffte man den erneuten Ausgleich. In dieser Phase des Spiels waren die Möglichkeiten gegeben das Spiel zugunsten der Grün-Weißen zu drehen. Doch die gegebenen Chancen wurden zu leichtfertig vergeben und im Gegenzug konnte Staßfurt auf 19-22 davonziehen. Bis zur 50.Spielminute passierte nicht viel. Staßfurt, mit zwei Toren in Front, legte stets vor und Grün-Weiß netzte im Gegenzug unbeeindruckt ein. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch indem die Grün-Weißen es zunächst nicht schafften entscheidend zu verkürzen. Nach 50 Minuten stand es 22-26 und alles schien für die Staßfurter zu laufen. Die Grün-Weißen warfen nun alles in die Waagschale, wechselten erneut den Torhüter und es ging in die heiße Schlussphase. Nils Hübscher konnte nun wichtige Bälle entschärfen und mit dem bedingten Willen das Spiel noch zu drehen verkürzte man binnen drei Minuten und durch Treffer von Csikos, Ivankovic und Rakoczy auf 25-26. Doch erneut schaffte man nicht die Wende, vergab 100 Prozentige und so erhöhte Staßfurt mit noch vier Minuten auf der Uhr erneut auf 25-28. Trainer Uscins reagierte mit einer Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung und erneut konnten die Wittenberger auf 27-28 verkürzen. 25 Sekunden vor dem Ende war sie dann da, die Chance zum Ausgleich. Nach einer Balleroberung in den eigenen Reihen gingen die Grün-Weißen in den Tempogegenstoß über. Der Ball fand allerdings nicht den Weg ins Tor und Staßfurt spielte die verbleibenden 20 Sekunden souverän runter. Am Ende jubelte der Aufstiegsaspirant, welcher sich aber keineswegs mit Ruhm bekleckerte. Auf Grün-Weißer Seite verliert man nun das dritte Spiel in Folge sehr unglücklich, zeigte aber auch dass man durchaus mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten kann und das Kampf und Wille stimmen.

Am kommenden Sonntag steht dann die zweite Runde des HVSA-Pokals auf dem Plan. Zu Gast ist man dann beim Verbandsligisten HAT Halberstadt.

Für Grün-Weiß spielten Norbert Keserü und Nils Hübscher im Tor, Rene Knabe(2), Hendrik Rakoczy(1), Tim Hieber, Max Giese, Viktor Kovacs(4), Sebastian Engel(8), Gabor Csikos(4), Nauris Auzins(1), Tim Kummer(1), Matej Ivankovic(9), Zsolt Hetzmann

 

Die Dritte mit erstem Saisonspiel

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Die neuformierte dritte Mannschaft hatte am Samstag in der Anhaltklasse ihr erstes Punktspiel. Gast war das Team von TSG Wittenberg. Von Beginn an gelang es unserer Mannschaft nicht, den gefährlichsten Spieler der TSG, Mohammad Daneshiyar, unter Kontrolle zu bringen. Am Ende erzielte er 12 Tore. Auf der Torhüterposition hatten die Gäste ebenfalls ein Plus. Beim Stand von 8-14 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit gelangen unserem Team einige leichte und gut herausgespielte Tore. In der 51. Minute war unser Team beim 20-21 dran. Dann wurden wieder einige Angriffe zu schnell abgeschlossen und im Gegenzug trafen die Gäste wieder. Am Ende gewann TSG 30-24. Wenn unsere Mannschaft sich weiter einspielen kann und die fehlenden Spieler alle dabei sind, ist sicher eine Steigerung möglich. GW spielte in folgender Besetzung: Tobias Bollmann, Maik Pannicke, Bernd Rohmann, Vincent Friedek 6, Fabian Höse 2, Siegfried Bischoff, Uwe Kunert 2, Rene Peper, Patrick Pusch 3, Enrico Auer 10, Bodo Giese 1,

D Jugend 1 mit Niederlage in Magdeburg

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Unsere D-Jugend 1 gastierte am Samstag in Magdeburg beim SCM.  Nach der Auftaktniederlage gegen Kühnau hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen. Nach einem schnellen 0-3 Rückstand kamen die Grün Weißen langsam auf Touren. Bis zum 4-6 war das Spiel noch ausgeglichen. Dann verloren wieder etwas die Linie. Zur Halbzeit hatte sich Magdeburg auf 18-10 abgesetzt. Wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten, wäre ein knapperes Ergebnis durchaus möglich gewesen. Die zweite Halbzeit mit der Raumdeckung liegt uns eigentlich besser. Doch an diesem Tag konnten wir im Angriff keine Akzente setzen. Wurf um Wurf wurde sichere Beute des Magdeburger Torhüters. Unsere Aufbaureihe war zu unbeweglich und bis auf Leif Katzwinkel kam von den Aussenspielern und vom Kreis keine Entlastung. Es gibt also noch viel zu tun. Bis zum nächsten Spiel in Calbe werden wir weiter am Spielaufbau arbeiten.