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Grün-Weiß Männer mit zweitem Heimsieg gegen die SG Lok Schönebeck

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Das Ziel steht fest, mindestens drei der vier Heimspiele zu gewinnen, bestenfalls sogar alle. Das erste dieser Spiele wurde am Samstag Abend ausgetragen gegen die SG Lok Schönebeck. Man konnte schnell mit einem 4:1 durch ein schnelles Spiel vorlegen. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen in der 13. Spielminute mit dem Spielstand von 6:6 aus. Über 10 Minuten fiel kein Tor für die Wittenberger in der eigenen Halle. In dieser Zeit konnte Schönebeck den Abstand vergrößern. Das Tempo und die Konzentration vom Anfang waren irgendwie weg. Bis zur Halbzeit konnte man das Blatt noch einmal wenden und eine kompakte Leistung auf das Parkett bringen, sodass man mit einer 15:12 Führung die Seiten wechselte. In der 2. Hälfte konnten die Wittenberger ihre Führung behaupten und ausbauen. Trotzdem machten technische Fehler, ungenutzte Torchancen, also gewohnte vermeidbare Fehler das Spiel unattraktiv. Unsere Gäste machten das Gleiche und scheiterten an unserer Abwehr und unserem Torhüter. In der 56. Minute musste man wegen einer blauen Karte 4 Minuten in Unterzahl spielen aber auch das hat man hinbekommen. Mit 5 Toren Abstand hat man die Partie dann am Ende für sich entscheiden (30:25). Nächste Woche erwarten wir den TuS Radis im Pokalderby, am 24. November geht es dann mit SV Eiche 05 Biederitz weiter.

Die ZWEITE mit souveränem Gastauftritt in Wolfen

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Am Samstag stand für die zweite Vertretung des SV Grün-Weiß Wittenberg/P. Ein Gastauftritt bei der Verbandsligareserve der HSG Wolfen 2000 auf dem Plan. Die Marschroute war klar, gegen das Tabellenschlusslicht sollte der zweite Sieg in Folge her.

Der Auftakt der Partie verlief ausgeglichen. Das 1-0 durch Kevin Auer nach 21 Sekunden konnte der Gastgeber egalisieren. Bis zum 3-3 blieb Wolfen in Schlagdistanz. Es entwickelte sich eine recht torlose Anfangsviertelstunde. Auf Grün-Weißer Seite schlichen sich, vor allem zu Beginn, viele technische Fehler und unnötige Ballverluste ein. Sei es dem fehlenden Wachsmittel geschuldet, Wittenberg wirkte zunächst unsicher mit dem Spielgerät. Auf der Gegenseite eine harmlose Wolfener Mannschaft welche, wie beschrieben, bis zum 3-3 und auch nach 15 Minuten beim Stand von 5-7 in Schlagdistanz blieb. Dann drehten die Grün-Weißen auf und schienen im Spiel angekommen. Durch eine starke Defensivleistung, wurden viele Bälle erobert und die Würfe der Hausherren stellten für Torhüter Faust keine großen Probleme dar. Im Gegenzug forcierten die Lutherstädter das Tempo und man kam über Konter, sowie der zweiten Welle zu einfachen Toren. Besonders Kevin Auer, sowie Stephan Schmidt profitierten dabei von ihrer Schnelligkeit und erzielten einfache Tore. Auer steuerte am Ende 13 Treffer bei. Aber auch im Positionsangriff zeigten sich die Grün-Weißen effizient. Debütant Max Giese wusste seine Nebenleute immer wieder in Szene zu setzen und war zudem mit fünf Treffern ebenfalls ein sicherer Vollstrecker. So wuchs der Vorsprung über die Stationen 5-8, 6-9 auf 7-15 bis zur Pause.

Für den zweiten Durchgang wollte man nun den Vorsprung weiter ausbauen. Steffen Bley, welcher den verletzten Sebastian Brennecke vertrat, durfte in Durchgang zwei ran und zeigte gleich, dass fehlendes Training ihm nichts ausmacht. Max Giese eröffnete im zweiten Durchgang das Tore werfen zum 7-16. Im Gegenzug konnte Bley einen 7-Meter halten, sowie viele freie Würfe. Der Vorsprung der Grün.-Weißen wuchs auf 7-19. Erst in der 39.Spielminute gelang den Hausherren der erste Treffer in Durchgang zwei. Zu dieser Phase des Spiels erlaubte sich Coach Rohmann munter durchzuwechseln umso jedem Spieler seine verdienten Arbeitszeiten zu geben. Dies brachte dem Spiel aber keinen Abbruch und der Vorsprung wurde in der 50.Spielminute auf 12-24 ausgebaut. Die letzten zehn Minuten der Partie konnte Wolfen dann doch ausgeglichener gestalten und etwas Ergebniskosmetik betreiben. Wittenberg agierte in dieser Phase des Spiels zu überhastet im Torabschluss und leistete sich zu viele technische Fehler. Dennoch wurde am Ende ein souveräner und ungefährdeter 19-28 Auswärtserfolg eingefahren. Wenn man die zweiten 30 Minuten wie den ersten Durchgang gestaltet hätte, wäre der Sieg wahrscheinlich deutlicher ausgefallen. Den Wölfen kann man dagegen eine große Kampfmoral anerkennen.

Mit dem Sieg erobert sich die ZWEITE, mit 10:4 Punkten, den ersten Tabellenplatz zurück und ist bereits jetzt auf das kommende Derby gegen die zweite Vertretung der TuS Radis am kommenden Samstag in der Wittenberger Stadthalle fokussiert.

F+ür Grün-Weiß siegten das alte Verbandsliga-Duo Alexander Faust und Steffen Bley im Tor, Vincent Renner, Kevin Auer(13), Robert Weis(1), Max Giese(5), Marcus Ringlepp(1), Stephan Schmidt(5), Erik Kunert, Maximilian Wehner(1), Patrick Lehmann(1), Benjamin Scholz(1)

Spielbericht erste Männermannschaft gegen TSG Calbe

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Das fünfte Auswärtsspiel der Lutherstädter stand auf dem Plan und man ging mit Optimismus und einem guten Gewissen aus dem letzten Heimspiel in das Auswärtsspiel gegen die TSG Calbe. Ebenso optimistisch waren die Gastgeber, da diese noch kein Heimspiel verloren haben und mit 12:4 punkten den dritten Tabellenplatz behaupten. Doch jenseits von der starken Leistung aus dem letzten Spieles gingen die Wittenberger in die Partie. Sinnlose Abspielfehler und nicht genutzte Torchancen nutzen die Gastgeber aus und man lag schnell mit einem 4:1 zurück. Die Grün-Weißen konnten sich zwar durch einige schnelle Tore wie von Tim Kummer oder Matej Ivankovic herankämpfen, aber nicht in Führung gehen. Beim Stand von 13-10 ging es in die Halbzeitpause.

Der Anfang der zweiten Halbzeit sah ähnlich aus. Nicht konsequent gespielte Spielzüge, eine schlechte Chancenverwertung und weitere viele technische Fehler sind zu viel um sich gegen einen solchen Gegner behaupten zu können. Sieben Treffer lag man jetzt gegen den TSG zurück (22-15). Eine Auszeit sollte Seitens der Wittenberger dagegen steuern und Trainer Armands Uscins stellte die Aufstellung um, mit 7 Feldspieler attackierte man die die Calberaner und der Torabstand verkürzte sich nach und nach. In der Schlussphase unterlag man nur noch mit einem Tor, doch konnte nicht ausgleichen. Im Gegenzug parierte Norbert Keserü einen Siebenmeter Wurf, der Nachwurf war allerdings im Netz. Der TSG Calbe gab den Sieg nicht mehr her. Trotz allem war es ein sehr anschauliches Spiel welches 26-24 für die Hausherren endete. Wenn man mit der Konzentration der Schlussphase von Anfang an spielt und die vielen Fehler begrenzt ist weitaus mehr Potential in der Mannschaft. Das wollen wir in den folgenden 3 Heimspielen und im Pokalspiel unter Beweis stellen. Am 10.11. geht es gegen SG Lok Schönebeck weiter und am 17.11. erwarten wir den TuS Radis im Pokalspiel.