Grün-Weiß Männer in Staßfurt zum letzten Auswärtsspiel – Frauen mit Abschiedsspiel – Vorschau auf das kommende Wochenende

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Am kommenden Wochenende sind fast alle Grün-Weiß Mannschaften im Einsatz. Für viele Mannschaften außer unseren ersten Herren stehen die letzten Spiele der laufenden Saison auf dem Plan.

Für den aktuellen Aufsteiger in die Sachsen-Anhaltliga steht das letzte Auswärtsspiel der aktuellen Spielzeit auf dem Programm. Nachdem die Grün-Weißen am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Sachsen-Anhaltliga vorzeitig perfekt gemacht haben, wird man ohne großen Druck in die verbleibenden zwei Partien gehen. Zu Gast ist man bei der Oberligareserve des HV Rot—Weiß Staßfurt. Die Staßfurter stehen zwei Spieltage vor dem Ende der Saison auf Platz fünf der Tabelle. Die Mannschaft um Trainer Mario Kutzer wird bestrebt sein gegen den Spitzenreiter der Verbandsliga-Süd in der heimischen Merkewitzhalle beide Pluspunkte zu halten. Für die Staßfurter ist es ein besonderes Spiel, so wird es nämlich das letzte Spiel in der Merkewitzhalle sein, extra Motivation also. In der kommenden Saison wird man in eine andere Halle ziehen. Die Bilanz der Staßfurter aus den letzten fünf Spielen ist recht überschaubar. So verbuchte man drei Siege, sowie zwei Niederlagen. Besonders schmerzlich wird die Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Schlusslicht Coswig gewesen sein. Damals unterlag man mit 28-27. Im Großen und Ganzen zeigen die Rot-Weißen aber eine ordentliche Verbandsliga-Saison und besonders in der heimischen Halle gilt das Team als stark einzuschätzen. Erst zwei Mannschaften konnten die Punkte aus Staßfurt entführen. Für unsere Grün-Weißen ist die Devise klar, trotz des vorzeitigen Aufstiegs will man die zwei Punkte mit in die Lutherstadt bringen. Seit nun acht Spielen sind die Grün-Weißen ungeschlagen und man will diese Serie bis Saisonende nicht reißen lassen. Gegen Staßfurt stehen die Vorzeichen aber nicht ganz so gut, denn mit Matej Ivankovic, Erik Kunert, Alexander Böhm und Zsolt Hetzmann werden gleich vier wichtige Akteure fehlen. Besonders werden diese Spieler in der Defensive vermisst. Dennoch besitzt das Team die nötige Qualität um diese Ausfälle zu kompensieren. Wenn man am Wochenende ähnlich agiert wie zuletzt beim WHV, sollte man den Staßfurtern Paroli bieten können.

Der letzte Anpfiff in der Paul-Merkewitz Sporthalle erfolgt am Samstag um 16:30 Uhr. Sicherlich wird dieses Duell ein würdiger Abschied für die Staßfurter und ihre Merkewitzhalle werden.

Kleiner Heimspieltag am Samstag in der Wittenberger Stadthalle

Am Samstag gehen gleich vier Wittenberger Mannschaften in der heimischen Stadthalle auf Punktejagd. Zu einem Tag der Entscheidung kommt es in der Anhaltliga der Jugend E. Im letzten Spiel der aktuellen Saison, wird das Titelrennen zwischen unserer E1 und der SG Kühnau ausgetragen. Kühnau, aktuell erster, geht dabei als kleiner Favorit in dieses Spiel. Den Dessauern reicht ein Unentschieden um den Ligagewinn perfekt zu machen. Für unsere E1 lautet die Devise, alles auf Sieg. Verspielte man sich einen kleinen Vorteil vergangenes Wochenende, wo man gegen Jessen verlierte, muss nun ein Sieg her um ebenfalls den Ligagewinn für sich zu entschieden. Egal wie das Spiel ausgehen wird, schon jetzt können unsere Jungs stolz auf ihre gezeigte Leistung sein. Trotzdem heißt es noch einmal alles geben und holt euch den Sieg! Anpfiff ist um 10:00 Uhr.

Um 14:00 Uhr bestreiten unsere D-Jungs ihr letztes Spiel der Saison. Zu Gast ist der aktuell Zweitplatzierte aus Biederitz. Für Biederitz geht es noch um die Vizemeisterschaft. Auf Seiten unserer D-Jungs will man das erste Jahr in der Sachsen-Anhaltliga mit einer ordentlichen Leistung beenden. Dabei macht das Hinspielergebnis Mut, unterlag man damals in Biederitz denkbar knapp mit 26-25.

Um 16:00 Uhr empfängt die ZWEITE die TSV Blau-Weiß Brehna zum letzten Spiel der Saison.

Um 17:30 Uhr wird es dann für unsere Frauen ein Tag des Abschiedes, denn in der kommenden Saison wird sich das Team um Trainer Enrico Auer ein Jahr Auszeit nehmen. Im letzten Spiel will man natürlich eine ordentliche Leistung zeigen und den Abschied aus der Anhaltliga mit einem Sieg antreten. Zu Gast ist der TSV Blau-Weiß Brehna. Auf dem Papier gastiert der Fünfte beim Siebenten, Spannung dürfte also vorprogrammiert sein. Über große Unterstützung von den Rängen, sowie einen würdigen Abschied von den Wittenberger Fans freuen sich unsere Mädels sehr!

Also ihr Grün-Weißen, im letzten Spiel der Saison heißt es nochmal alles geben und holt euch die Punkte!

Mitgliederversammlung

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Die Abteilung Handball des SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz e.V. lädt alle Mitglieder, Eltern und Interessierte zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein.

Datum: 24.Mai 2018  18.30Uhr

Ort: Stadthalle Wittenberg

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Verlesen der Tagesordnung
  3. Festlegen des Versammlungsleiters und Protokollführers
  4. Bericht Abteilungsleiter
  5. Bericht Finanzen
  6. Sonstiges
  7. Verabschiedung

Der SV Grün-Weiß Wittenberg/P. kehrt mit einem Auswärtserfolg beim Weißenfelser HV in die Sachsen-Anhaltliga zurück

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Die Freude am vergangenen Samstag war groß, als die knapp 20 mitgereisten Wittenberger Fans ihre Grün-Weiß Mannschaft bejubelten. Hatte man zuvor mit einem souveränen 22-38 Erfolg beim Weißenfelser HV den Aufstieg in die Sachsen-Anhaltliga perfekt gemacht, lagen sich Spieler und Verantwortliche in den Armen. Vier lange Jahre in der Verbandsliga hat diese Rückkehr gedauert, welche nun endlich vollbracht ist.

Die Mission vor Anpfiff war klar, mit einem Auswärtssieg beim WHV wollte man vorzeitig zurück in die Sachsen-Anhaltluga. Trainer Zubrzak konnte dabei auf einen vollen Kader bauen, sogar Paul Grasenack, welcher sonst als Perspektivspieler eingesetzt wurde, fand den Weg nach Weißenfels, um beim möglichen Aufstieg dabei zu sein. So ging es 16:00 Uhr in der „Hölle-West“ vor knapp 60 Zuschauer in die Partie. Der Auftakt der Grün-Weißen verlief nach Maß. Quasi im Alleingang war es Lukas Knape, welcher bis zur vierten Spielminute auf 0-3 vorlegte. In der Defensive fanden die Grün-Weißen schnell Zugriff und Alexander Faust im Grün-Weiß Gehäuse zeigte eine starke Leistung. Erst in der fünften Spielminute war es Yves Götzner, welcher für die Hausherren mit zwei Treffern 1-3, bzw. 2-3 verkürzte. Der WHV schien nun in der Partie angekommen und es entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsviertelstunde. Zwar konnte Yury Pishchukhin nochmals auf 2-4 erhöhen, doch durch einen drei-Tore-Lauf wechselte in der achten Spielminute die Führung zu Gunsten der Weißenfelser (5-4). Wittenberg konnte den Lauf des WHV unterbrechen und eroberte sich durch Treffer von Knape und Auer die Führung zurück (5-6). Die Hausherren reagierten sofort mit einer Auszeit um die taktischen Maßnahmen zu besprechen. Der erneute Ausgleich zum 6-6 war die Folge. Trainer Zubrzak stellte nun in der Defensive um und so gab es für WHV Mittelmann Alexander Schrei eine Sonderbewachung. Diese Maßnahme fruchtete sofort, denn ohne ihren Spielmacher schien das Angriffsspiel der Hausherren zu statisch und man provozierte leichte technische Fehler. Und wenn es zum Abschluss kam, dann war an diesem Tag oft Endstation bei den beiden Torhütern Faust und Keserü. Im Angriff wurde nun mehr auf das Tempo gedrückt und mit einem 8-0 Lauf enteilten die Lutherstädter auf 6-14(22. Minute). Ärgerlich war nur eine unberechtigte Rote Karte gegen Lukas Knape, welcher in der 17.Spielminute vorzeitig duschen durfte. Allgemein war die Schiedsrichterleistung auf beiden Seiten fraglich und eine klare Linie war zu keiner Zeit zu erkennen. Um den Lauf der Wittenberger zu unterbinden, zog Trainer Weniger(WHV) mit der zweiten Auszeit die Notbremse, doch diese zeigte nur bedingt Wirkung. Bis zum Pausenpfiff konnten die Wittenberger den Acht-Torevorsprung behaupten und beim Stand von 10-18 wurden die Seiten gewechselt.

In der Pause besonnte Trainer Zubrzak seine Schützlinge da weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten – weiter auf das Tempo zu drücken und in der Defensive solide zuzufassen. Grün-Weiß startete gut in den zweiten Durchgang und in der 35.Spielminute konnte erstmals eine zehn-Toreführung (12-22) verbucht werden. Diese Führung wurde bis zur 40.Spielminute und durch Treffer von Ivankovic, Engel und Kummer auf 14-26 ausgebaut. Dabei mussten die Wittenberger im Angriff nicht viel tun,d enn durch Tempogegenstöße und der zweiten Welle kam man immer wieder zu leichten Torerfolgen. Trainer Zubrzak erlaubte sich in dieser Phase des Spiels nun durchzuwechseln. Norbert Keserü knüpfte im Tor nahtlos an die Leistung von Faust an und entschärfte viele Bälle. Alexander Böhm wurde am Kreis eingesetzt und steuerte sehenswerte Treffer bei und auch Abwehrchef Erik Kunert zeigte seine Treffsicherheit aus der zweiten Reihe. So wuchs der Vorsprung bis zur 52.Spielminute auf 14-31. Weißenfels wirkte sichtlich geschlagen, steckte aber zu keiner Zeit den Kopf in den Sand. Die letzten Minuten des Spiels konnten die Hausherren dann wieder ausgeglichener gestalten, was am Endresultat aber nicht mehr viel änderte. Beim Stand von 22-38 pfiff das unparteiische Gespann eine faire Partie ab. Der besagte Jubel war groß und der Aufstieg in die Sachsen-Anhaltliga war vorzeitig geschafft.


Erfreulich war außerdem, dass sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten und jeder Spieler seine verdiente Einsatzzeit bekam.

Im Anschluss der Partie wurde vor der Halle noch der Aufstieg gefeiert, sowie das ein oder Andere Gespräch beim verdienten Bierchen mit fairen Weißenfelser Spielern geführt. Danke für die Gastfreundschaft.

Für die Grün-Weißen stehen nun noch zwei Spiele auf dem Programm. Am kommenden Wochenende reist man zum HV Rot-Weiß Staßfurt 2. Am 06.05. findet dann das Saisonfinale in der Wittenberger Stadthalle statt. Dort will die Mannschaft mit ihren Fans gemeinsam den Aufstieg feiern.

Wie immer Danke an Anne-Kathrin Pannicke für die Bilder!

Für Grün-Weiß den Aufstieg perfekt gemacht haben- Alexander Faust und Norbert Keserü im Tor, Zsolt Hetzmann(1), Kevin Auer(5), Max Giese(1), Paul Grasenack(1),Sebastian Engel (4), Lukas Knape (5), Yury Pishchukhin(7), Tim Kummer(3), Erik Kunert( diesesmal nicht den 7 Meter verweigert: 3), Kristof Duber(2), Matej Ivankovic(4), Alexander Böhm(2)