D-Jugend Wochenende

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Am vergangenen Samstag empfing unsere D-Jugend das Team aus Köthen. Wie schon beim Spiel gegen Kühnau war auch die erste Halbzeit der Knackpunkt des Spiels. Unsere Mannschaft ist bei der Manndeckung einfach zu weit weg vom Gegner und im Spielaufbau werden zu viele leichte Fehler gemacht.In der zweiten Hälfte spielen die Jungs dann immer sicherer und die Abläufe funktionieren. Am Ende konnte der Rückstand aus Halbzeit 1 zumindest gehalten werden. 34-21 gewannen die Gäste und wieder einmal waren vor allem die körperlichen Defizite ausschlaggebend. Am Sonntag fuhren unsere Jungs nach Berlin zum Ostercup. Eingeladen hatten die Handballer von Eintracht Berlin. Das besondere an diesem Turnier war, dass in der ersten Halbzeit mit einem Goijcha Ball gespielt wird. Dieser Ball lässt sich nicht tippen, indirekte Zuspiele sind nicht möglich. Die Laufbereitschaft war also entscheidend. Genau das Richtige, um die Schwächen in der Maindeckung zu überwinden. Im ersten Spiel ging es gleich gegen die Gastgeber. Der Ball war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Mit einem Rückstand ging es in die zweite Hälfte. Mit einem „richtigen“ Ball wurde die zweite Halbzeit gespielt. Da lief es wieder besser, doch am Ende reichte es nicht mehr zum Sieg. Das zweite Spiel wurde gegen SG Oberhavel gespielt. Da lief es schon viel besser und die Führung zur Halbzeit konnte bis zum Ende behauptet werden. Dann wartete der SC Magdeburg auf uns. Die körperlich sehr gut aufgestellten Magdeburger hatten den bessere Start und gingen schnell in Führung. Mit vier Pfostentreffer hatte unser Team etwas Pech während auf der anderen Seite die Chancenverwertung bei 100% lag. In der zweiten Hälfte fighteten unsere Jungs und konnten den Rückstand in Grenzen halten. 20-11 wurde das Spiel verloren. Dann ging es gegen NARVA Berlin. Hier konnten wir von Anfang an Gegenhalten und gingen als Sieger vom Parkett. Im letzten Spiel trafen wir auf HSV Magdeburg. Hier war schon deutlich zu sehen, dass unsere Teilnahme an der Sachsen Anhalt Liga trotz vieler Niederlagen, unsere Mannschaft schon weitergebracht hat. Ein deutlicher Sieg stand am Ende auf der Anzeigetafel. Am Ende konnte unser Team den dritten Platz belegen und Selbstbewusstsein tanken. Vielen Dank an die Gastgeber für die angenehme Atmosphäre und die gute Versorgung. Vielleicht sehen wir uns ja zum Weihnachtsturnier in Wittenberg wieder.

Gipfeltreffen in der Verbandsliga-Süd – Grün-Weiß Wittenberg trifft auf den HV Ilsenburg

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Am Samstag treffen die beiden Aufstiegsaspiranten der Verbandsliga-Süd, der SV Grün-Weiß Wittenberg/P- und der HV Ilsenburg, aufeinander. Es ist das Spitzenspiel des Jahres und für beide Mannschaften wird es eine wegweisende Partie. Die Grün-Weißen, wlecher an der Spitze der Tabelle stehen, können mit einem Sieg den Vorsprung auf den direkten Verfolger weiter ausbauen und einen groß0en Schritt Richtung Aufstieg tätigen. Die zweitplatzierten Ilsenburger werden alles daran setzen, fünf Spieltage vor Schluss das Rennen um die Meisterschaft wieder spannender zumachen und den Vorsprung auf einen Punkt zu verkürzen. Ilsenburg verbuchte in den letzten drei Ligaspielen zwei souveräne Siege gegen Coswig und Erdeborn, musste sich aber beim HC Burgenland 2 geschlagen geben. Insgesamt gaben sich die Harzer erst dreimal geschlagen. Die erste Niederlage mussten die Ilsenburger gegen die Wittenberger einstecken. Damals setzte es im Harz eine deutliche 27-37 Heimpleite, welche sicher noch sehr tief sitzt. Seitdem konnte Ilsenburg aber in den meisten Partien überzeugen, vor allem in der Offensive und ist somit zu Recht erster Verfolger der Grün-Weißen. Der Spitzenreiter der Verbandsliga-Süd dagegen hat den Aufstieg noch immer in der eigenen Hand und kann mit einem Sieg einen gro0en Schritt tätigen. Man geht sehr optimistisch in diese Partie, denn der Liga ist man nun seit fünf Spielen ungeschlagen und vor allem in heimischer Halle wussten die Lutherstädter immer zu überzeugen. Diese Heimstärke muss man nun im kommenden Spitzenspiel an den Tag legen um die Ilsenburger zu schlagen.

Es wird vor allem darauf ankommen, die dürftige Leistung aus dem Halberstadtspiel wettzumachen und sich enorm zu steigern. Dass man diese Steigerung an den Tag legen kann, haben die Wittenberger in dieser Spielzeit schon oft gezeigt. Es wird weiterhin auf eine gute mannschaftliche Geschlossenheit ankommen, sowie dem flüssigen Kombinationsspiel und eine Forcierung des Tempos. Erfreulich ist, dass die anhaltende Grippewelle, sowie die Verletzungssorgen auf Seiten der Lutherstädter beseitigt sind. Alle Spieler konnten diese Woche trainieren und sind am Samstag an Board.


Wie immer hofft das Team auf eine sehr gut gefüllte Wittenberger Stadthalle, mit guter Stimmung von den Rängen. Also kommt alle vorbei um mit uns gemeinsam einen gro0en Schritt Richtung Aufstieg zu tätigen. Anpfiff ist am Samstag um 17:30 Uhr.

Erste Männermannschaft mit Pflichtsieg beim HT 1861 Halberstadt

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Am Samstag stand für die erste Männermannschaft des SV Grün-Weiß Wittenberg/P. die weite Auswärtsfahrt zum HT 1861 Halberstadt auf dem plan. Nachdem man in der Vorwoche eine deutliche Niederlage gegen den BSV 93 Magdeburg im Pokal einstecken musste, wollte man im schönen Harz zur alten Souveränität zurück kehren. Diese Souveränität fand auch in den Anfangsminuten der ersten Halbzeit anklang. Nach der 0-1 Führung durch Matej Ivankovic und einem sofort nachgelegten Treffer zum 0-2 konnten die Domstädter erst in der vierten Spielminute den ersten Treffer erzielen 1-2. Dann erhöhten die Grün-Weißen das Tempo enorm, welches von der Halberstädtern nicht mitgehalten werden konnte. So baute man die Führung kontinuierlich auf 1-5 (7.Minute) bzw. 7-2 und 9-3 (15.Minute) aus. Halberstadt wirkte in dieser Phase des Spiels im Angriff zu ideenlos und fand kein Mittel gegen die Grün-Weiße Defensive. Auf Wittenberger Seite zeichnete vor allem Matej Ivankovic mit Tempogegenstößen aus. Am Ende erzielte Wittenbergs Nummer 92 zehn Treffer. Doch anstatt die Führung weiter auszubauen und frühzeitig den Deckel auf diese Begegnung zu machen, stellte man ab der 17.Spielminute das Handballspielen fast komplett ein. Im Angriff wurde zu überhastet und unvorbereitet, mit harmlosen Würfen aus der zweiten Reihe abgeschlossen, aber auch hundertprozentige freie Bälle wurden zu leichtfertig verworfen. So konnte sich Halberstadts Torhüter Steven Friedrich mit zahlreichen Paraden auszeichnen.Auf der Gegenseite fand Im Positionsangriff der HT nun vermehrt den Weg ins Tor oder erspielte sich einen 7-Meter. So verkürzten die Domstädter bis zur 25.Minute auf 9-10. Durchaus unerklärlich war der Spieleinbruch der Lutherstädter. Trainer Zubrzak appellierte an seine Schützlinge endlich wieder Handball zu spielen und so wurden beim Stand von 10-13 die Seiten gewechselt.

Im zweiten Durchgang wollte man nun endgültig den Deckel auf dieses Spiel machen. Entsprechend motiviert begann der Spitzenreiter und man erhöhte erneut das Tempo. Der Vorsprung wuchs innerhalb einer Viertelstunde von 10-13 auf 15-24. Nochmals konnte Halberstadt das Tempo der Gäste nicht folgen bzw. fand nun keinen Zugriff mehr gegen den Kombinationsfluss der Grün-Weißen. Mit der komfortablen Führung im Rücken und dem Gedanken einer Vorentscheidung in den Köpfen kehrte nun erneut der Schlendrian in das Spiel der Wittenberger ein. Wieder kam es, statt klaren Kombinationen, zu unvorbereiteten, harmlosen Würfen aus der zweiten Reihe, sowie einer am Ende wirklich katastrophalen Chancenverwertung. Halberstadt witterte nochmals etwas Morgenluft und verkürzte Tor um Tor, doch der Rücksgand war zu groß. Am Ende brachten die Grün-Weißen einen 21-25 Auswärtserfolg ins Ziel und erfüllten damit, zwar nicht gewohnt souverän aber dennoch mit einem Sieg, die Pflichtaufgabe in Halberstadt.

Trotzdem war es an diesem Tag unerklärlich wie man es zweimal schaffte, einen recht komfortablen Vorsprung, fast noch zu verspielen, gegen einen über weite Strecken recht harmlosen Gegner, ohne die Leistung der HT zu schmälern. Zufrieden kann man mit den 21 Gegentoren sein, welcheim Hadnball nicht viel sind. Bei einer konsequenteren Chancenverwertung hätte der Sieg für die Wittenberger dennoch viel höher ausfällen müssen!

Nichts desto trotz fährt man zwei wichtige Punkte ein und geht mit einem Sieg in das Spitzenduell gegen den HV Ilsenburg am kommenden Samstag 17:30 Uhr in der Wittenberger Stadthalle. Hinzukommt dass die Grün-Weißen in diesem Spiel noch viel Luft nach oben haben und sicherlich eine andere Motivation und Körpersprache an den Tag legen. Schon jetzt liegt der volle Fokus auf das kommende Spitzenspiel.

Für Grün-Weiß siegten Alexander Faust und Norbert Keserü im Tor, Zsolt Hetzmann(3), Christian hohaus(2), Kevin Auer(5), Paul Grasenack(1), Maximilian Wehner, Tim Kummer(4), Kristof Duber, Matej Ivankovic(10), Alexander Böhm